Heute geht es in die zweite Runde und es gibt ein paar wichtige Änderungen.
Im Vergangenen Jahr hatte ich darüber geschrieben, warum ich es wichtig finde zu wissen, welche Informationen die SCHUFA über mich so speichert und welchen „Score“ sie an Dritte weitergibt, wenn ich zum Beispiel einen Kredit aufnehmen oder einen sonstigen Vertrag abschließen möchte (hier zum Nachlesen).
Dabei hatte ich den Selbstversuch gestartet, jedes Jahr eine Selbstauskunft einzuholen. Diese ist nämlich kostenlos und kann recht einfach beantragt werden.
Was neu ist / Was sich verändert hat
In meinem alten Artikel hatte ich eine kurze und schöne Anleitung geschrieben, wie man sich diese kostenlose Selbstauskunft einholen kann.
Diese ist jetzt schon nicht mehr aktuell …
Aber zu meinem Glück. Denn jetzt geht es schneller und einfacher.
Neue Anleitung zur kostenlosen SCHUFA-Auskunft
Schritt 1
Auf der offiziellen meineschufa.de Webseite findest Du auf der linken Seite den Reiter „Datenkopie (nach Art. 15 DSGVO)“. Damit gelangst Du zu dieser Übersicht (kein Werbelink), wo Du nun die Wahl hast, entweder die kostenpflichtige Online-Version „meineSCHUFA kompakt“ zu abonnieren oder die 1 Mal im Jahr kostenlose „Datenkopie …“ zu bestellen.
Wir wollen erstmal nur die kostenlose Version!
Bei einem Klick auf „Jetzt bestellen“ unter der kostenlosen Version muss man nur noch seine Daten eingeben und eine beidseitige Kopie des Ausweises (ich nehme hier einfach meinen Personalausweis und verdecke Informationen, die nicht gebraucht werden) hochladen.
Schritt 2
Nachdem alles eingetragen und hochgeladen ist, muss man nur noch auf „Weiter“ drücken.
Kein Ausdrucken von Formularen, kein Verschicken von Briefen per Post mehr. Es ist also schneller und einfacher geworden, diese Selbstauskunft zu holen.
9 Werktage später hatte ich dann auch schon meine Selbstauskunft für dieses Jahr in meinem Briefkasten.
Was bei mir herauskam im Vergleich zum Vorjahr
Weil ich daran interessiert bin, meinen Score möglichst nahe der 100% zu halten, hatte ich nach meiner ersten Selbstauskunft nach Tipps gesucht, wie man den eigenen Score verbessern kann.
Die für mich 8 besten Tipps, die ich für plausibel halte, hatte ich hier zusammengefasst.
Von diesen 8 Tipps habe ich im vergangenen Jahr vor allem einen aktiv getestet:
„5. Vermeide den Dispokredit, fordere jedoch das höchste Limit“
Ich konnte relativ einfach und bequem online einen Dispokredit für mein Girokonto beantragen und habe nach ein paar Wochen ein Limit von €5.000 erhalten (was ich wohl niemals nutzen werde).
Hat es etwas gebracht?
Mein Score hat sich um 0,65 Prozentpunkte verbessert.
Hat also der Tipp funktioniert?
Keine Ahnung.
Leider ist die SCHUFA nach wie vor eine gewisse Black Box. Ich kann also nicht genau sagen, ob mein kleiner Test etwas gebracht hat oder ob ich nicht schon einfach durch das „Älterwerden“ und konstantes Einkommen einen besseren Score erhalte. Er ist jedenfalls dadurch nicht schlechter geworden.
Fazit
Ich denke es lohnt sich mehr denn je eine SCHUFA Selbstauskunft einzuholen, denn es ist mittlerweile noch einfacher geworden sie zu beantragen.
Darüber hinaus siehst Du an meinem Beispiel, dass sich der Score laufend verändert. Vielleicht entdeckst Du ja auf diese Weise bei Dir wertvolles Optimierungspotential, was Dir zum Beispiel bei der nächsten Kreditfinanzierung durchaus helfen könnte.
Welche Erfahrung hast Du bisher mit der SCHUFA gemacht?
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