Vor ein paar Wochen hatte ich die Möglichkeit an einem ganztägigen Seminar teilzunehmen mit dem übergeordneten Thema: (Sich) Besser Präsentieren
Wie Du Dir denken kannst, lag der Fokus dieses Seminars auf Rhetorik und vor allem darauf, wie man sich oder ein ausgewähltes Thema besser präsentieren kann. Wichtig wird genau dieses Wissen in Situationen in denen man jemand anders von sich selbst, von einem Thema oder vielleicht einem Produkt überzeugen möchte. Und genau dafür sind wir verschiedene Tipps und Tricks durchgegangen, um an unserer Rhetorik zu arbeiten. Ohne ins Detail gehen zu wollen findest Du nachfolgend die wichtigsten Stellschrauben:
- Gestik
- Körperhaltung
- Blickkontakt
- Die Verwendung von Wort-Bildern
- Die Lautstärke, Geschwindigkeit und Höhe der Stimme
- Die Prägnanz, also das Auf und Ab, der Stimme
Fakt ist nämlich, dass der Inhalt zwar wichtig ist, die Verpackung jedoch umso wichtiger. Der beste Beweis dafür ist das Dr. Fox Experiment.
Bei dem Dr. Fox Experiment ging es hauptsächlich darum zu beweisen, dass ein Fachvortrag nur gut präsentiert sein muss um überzeugend zu wirken, selbst wenn es sich bei dem Redner um einen Schauspieler und keinen echten Experten handelt und der Vortrag erfunden und sogar widersprüchlich ist.
Ich habe es mir jedoch nicht nehmen lassen, unseren Trainer, der im Laufe seiner Karriere mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen arbeiten durfte, nach seinem besten Tipp zu fragen. Die Antwort war:
„Sei authentisch, sei einfach Du selbst.“
Um ehrlich zu sein, hatte ich in der Situation damit jetzt nicht gerechnet. Je öfter ich jedoch darüber nachdenke, desto wichtiger finde ich diesen Tipp und möchte ihn deshalb mit Dir teilen.
Denn all die Tipps und Tricks rund um die Rhetorik aber auch in anderen Bereichen unseres Lebens scheinen uns zwar in einer gewissen Art und Weise verbessern zu wollen, aber es ist noch viel wichtiger sich dabei nicht zu verstellen.
Egal ob während einer Präsentation, im Job oder beim Kennenlernen neuer Menschen, Andere werden es früher oder später merken, wenn man vorgibt jemand zu sein, der man nicht ist. Noch viel wichtiger ist jedoch der Punkt für mich, dass man sich bei all dem Verstellen irgendwann selbst nicht mehr wohl fühlt und dabei ein Loch gräbt, aus dem man später vielleicht nicht mehr rauskommt.
Umso wertvoller werden Beziehungen, in denen man sein darf, der man ist, und sich in seiner eigenen Haut wohl fühlen darf. Genau dann wird man es weit schaffen, gerade weil man nicht perfekt ist, zu sich selbst steht und dadurch wertvolle Beziehungen aufbaut – das ist zumindest meine Meinung.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Natürlich kannst und solltest Du in Bereichen, in denen Du besser sein möchtest, auch besser werden. Deshalb nehme ich immer wieder gern an derartigen Seminaren teil. Nimm Dir jedoch den Tipp unseres Trainers zu Herzen. Für mich wirkt es fast schon wie eine Lebensweisheit, die auf alle Bereiche meines Lebens anwendbar ist.
Gut, dass ich gefragt habe.
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