Die tatsächlichen Kosten von DEGIRO (mein neuer Onlinebroker / Depot Favorit)

LESEZEIT 4 MIN

Wechsel von OnVista zu DEGIRO

Wie Du vielleicht bislang in meinen Empfehlungen lesen konntest, war ich ein echter Fan des Free-Buy Depots von OnVista und habe dieses wärmstens empfehlen können (ich verdiene mit meinen Empfehlungen übrigens keinen einzigen Cent).

Vor allem in Zeiten, in denen ich auf Aktien-Shoppingtour bin und gleichzeitig die Märkte sehr aktiv sind, stieß mein OnVista Depot leider an seine Grenzen.

Erstens, die bis zu 5 Free-Buys pro Monat reichen in solchen Zeiten einfach nicht aus. Im vergangenen Monat habe ich etwa 40 verschiedene Käufe ausgeführt. Sobald die Free-Buys (€ 2,00 pro Transaktion im außerbörslichen Handel; früher sogar nur € 0,80) aufgebraucht sind, steigen die Kosten auf € 5,99 zzgl. 0,25% des Ordervolumens und zzgl. Handelsplatzgebühren von weiteren € 2,00 (pauschaliert) – mal davon abgesehen, dass man für die 5 Free-Buys mindestens € 25.000 auf dem Verrechnungskonto liegen haben muss.

Die Transaktionskosten für ein Ordervolumen von € 1.000 betragen demnach € 10,49 bzw. 1,05%. Im Vergleich zu anderen Anbietern immer noch ok, aber nicht die günstigsten Konditionen unterm Sternenhimmel.

Zweitens, spätestens beim Verkauf fallen immer die vollen Kosten an. Free-Buys können hierfür nicht genutzt werden, was sehr ärgerlich ist, wenn ich z.B. wie in diesen Zeiten aus Gold und Anleihen in Aktien umschichte.

Drittens, und für mich das größte KO-Kriterium, die Plattform ist einfach zu langsam. Abgesehen davon, dass auch so des öfteren Orderaufträge mehrmals abgegeben werden müssen, bis sie endlich verarbeitet werden (tlws. wohl auch durch die Internetverbindung bedingt), lag das System praktisch lahm in den vergangenen Wochen wo es richtig rund an den Börsen ging. Ein Depot, dass aber abkratzt, wenn ich gerade dann aktiv sein möchte, kann ich nicht gebrauchen.

Viertens, und ebenfalls ein großes KO-Kriterium, es ließen sich seltsamerweise nicht immer US-Aktien handeln. Ich denke, dass dies ggf. damit zu tun hatte, dass mein Depot vielleicht nicht die nötige Freigabe hatte, wobei ich nicht verstehen konnte, warum ich eine 3M handeln konnte, eine Walt Disney jedoch nicht. An der Stelle hatte ich bereits aufgegeben was OnVista angeht.

Mein neuer Favorit DEGIRO

Bei der Suche nach einer fähigen Alternative, die sowohl günstiger als auch performanter ist, bin ich bei dem niederländischen Anbieter DEGIRO gelandet.

Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, hier mein Anforderungsprofil:

  • Kostenloses Depot
  • Kauf von Aktien (insb. auch US-Titel) , Anleihen und ETFs
  • Möglichst günstige Transaktionskosten für Kauf (und Verkauf)
  • Kostenlose Dividendenverarbeitung
  • Übersichtliche Gestaltung meiner laufenden Positionen
  • Performante Web-Oberfläche
  • Automatisches W-8 Formular für die Verringerung der US-Quellensteuer

Kostenlose ETF Sparpläne waren für mich demnach weniger relevant.

Auch sind Produkte, die über Aktien, Anleihen und ETFs hinausgehen für mich nicht relevant.

So, jetzt aber zum eigentlichen Thema, was kostet der Spaß in de Realität.

DEGIRO Basic

Bei der Anmeldung hat man die Wahl zwischen der Basic und der Custody Depotvariante. Ich habe mich für Basic entschieden.

Man muss zwar damit leben, dass (nach meinem letzten Kenntnisstand) bis zu 30% meines Portfolios von DEGIRO zur Wertpapierleihe genutzt werden kann, aber das ist bei dem Anbieter und dieser Größenordnung für mich kein Risiko.

Ein für mich wichtiger Unterschied zum Custody Depot ist jedoch, dass die Dividendenverarbeitung kostenlos ist. Beim Custody Depot, wo keine Wertpapierleihe stattfindet, kostet die Verarbeitung von Dividenden stolze € 1,00 zzgl. 3,0% (maximal. 10% der Gesamtdividende).

Bis hier hin ist für mich das DEGIRO Basic Depot erstmal kostenlos.

Laufende Kosten

Einzahlung per SOFORT-Überweisung

Eine Einzahlung ist per normaler Überweisung möglich, welche etwa 2 Bankarbeitstage braucht, dafür aber kostenlos ist, als auch per SOFORT-Überweisung.

Die SOFORT-Überweisung kostet € 1,00 pro Ausführung, der Betrag ist dafür aber wirklich SOFORT verfügbar – hat also auch so seine Vorteile, wenn es eilig ist.

Auszahlungen auf das verbundene Girokonto sind kostenlos und dauern ebenfalls etwa 2 Bankarbeitstage. Die Dauer liegt sehr wahrscheinlich daran, dass ich ein deutsches Girokonto habe, das Verrechnungskonto jedoch ein niederländisches ist.

Einrichtung von Handelsmodalitäten

Auf DEGIRO gibt es keine Depotgebühren. Für den Handel an ausländischen Börsenplätzen wird jedoch eine Gebühr von € 2,50 pro Handelsplatz pro Jahr berechnet.

In meinem Fall habe ich z.B. über Xetra und Frankfurt hinaus noch an der New York Stock Exchange gehandelt. Dafür werden mir ab jetzt € 2,50 pro Jahr in Rechnung gestellt.

Ich finde das absolut fair und günstig, wenn du mich fragst, denn damit öffnen sich für mich neue Märkte. In meinem Fall kommen auch nicht wirklich mehr Handelsplätze hinzu, sodass die Kosten überschaubar bleiben.

GMF – Geldmarktfonds

DEGIRO – so wie ich es verstehe jedenfalls – hat keine klassische Banklizenz um auch Geldvermögen der Anleger auf einem Konto zu verwalten. Mein Guthaben wird deshalb bis zur Verwendung über den Morgan Stanley Geldmarktfonds angelegt.

Aufgrund der aktuellen negativen Einlagezinsen ergeben sich daraus Kosten, statt Erträge. DEGIRO kommt derzeit für die Verwaltung der ersten € 2.500 auf.

Wenn jedoch mehr Geld eingezahlt wurde, fallen Kosten für mich an. Wie du siehst stehen bei mir aktuell € 0,87 auf der Uhr.

Ich habe die Kosten selbst in der Hand, aber es ist wirklich nervig im Auge zu behalten, wie hoch mein Guthaben ist. Um möglichst nicht über die € 2.500 Grenze zu kommen, muss ich deshalb öfters auf die SOFORT-Überweisung zurück greifen, wenn ich dann doch kurzfristig investieren möchte. Doch genau das verursacht dann Kosten an anderer Stelle.

Bislang ist das jedoch der einzige wirklich nennenswerte Negativpunkt für mich.

Transaktionskosten

Für mich sind derzeit genau 3 Handelsplätze relevant, mit folgender Priorisierung.

Xetra

Für den Handel an der Xetra fallen € 2,00 zzgl. 0,18% des Ordervolumens an (max. € 30,00).

Ich finde das unglaublich günstig. Wie du an meinem Kauf von Paypal siehst, sind das gerade mal 0,25% des Ordervolumens insgesamt.

Ich denke günstiger kommt man heute nicht an Aktien. Selbst mit dem € 2,00 OnVista Free-Buys wäre man insgesamt wahrscheinlich schlechter gefahren, da der Bid-Spread der Xetra besser sein dürfte als im außerbörslichen Handel.

Frankfurt

Wenn die von mir ausgesuchte Aktie nicht über Xetra gehandelt wird (kommt des Öfteren bei US-Firmen vor, die in Deutschland weniger häufig gehandelt werden), greife ich auf den Frankfurter Börsenplatz zurück.

Die Kosten betragen € 7,50 zzgl. 0,09% des Ordervolumens.

Für Beträge unter € 1,000 wäre demnach Frankfurt nicht unbedingt günstig (in meinem Beispiel 1,27% des Ordervolumens insgesamt), dafür finde ich das immer noch günstig im Vergleich zu anderen Brokern und erschließt mir weitere Listen an Aktientiteln.

NYS

Für den Fall, dass meine Wunschaktie weder an der Xetra noch an der Frankfurter Börse gehandelt wird, oder aufgrund von Währungseffekten ein erhöhter Spread besteht (einfach gesprochen, die Aktien ist in Euro umgerechnet günstiger an der NYS als in Frankfurt), wähle ich den Weg über die New York Stock Exchange.

Das kann sich durchaus lohnen, wenn die Aktie z.B. nur an der Frankfurter Börse gehandelt wird und das Tradingvolumen gering ist.

Die Kosten betragen € 0,50 zzgl. 0,004 USD pro Aktie. Wenn das Depot wie in meinem Fall in Euro geführt wird, kommen beim Handel in USD noch 0,1% für den Währungswechsel hinzu.

In meinem Fall waren es trotz einem sehr kleinem Betrag von knapp über € 400 gerade mal 0,13%. Meine Alternative hier war hier die Frankfurter Börse und zu dem Zeitpunkt lag der Preisunterschied inkl. Transaktionsgebühren zugunsten der NYS.

Dividenden

Das Basic Depot bietet wie gesagt eine kostenlose Dividendenverarbeitung.

Im Falle von ausländischen, und in meinem Fall hauptsächlich US-Aktien wären lediglich die 0,1% für den Währungswechsel zu beachten.

Die Reduktion der Quellensteuer auf 15% hat übrigens gut und nach Bestätigung des W-8 Formulars ohne weiteres Zutun von meiner Seite problemlos geklappt.

Fazit

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden mit meiner Entscheidung auf DEGIRO zu wechseln. Aus diesem Grund ist DEGIRO nun auch meine neue Nr.1 Empfehlung für ein kostenloses Depot.

Die Transaktionskosten sind sehr günstig (soweit ich sehen kann sogar die günstigsten im Vergleich), die Plattform ist einfach zu bedienen, übersichtlich und sehr schnell, und mir fehlt es sonst an nichts. Lediglich eine Verbesserung der Watchlist wäre für die Zukunft wünschenswert.

Was mir definitiv nicht gefällt sind die Kosten für die Verwaltung von Guthaben oberhalb der € 2.500 Grenze. Ich denke jedoch, um weiterhin günstige Transaktionskosten anbieten zu können, führt da kein Weg dran vorbei, solange die Einlagezinsen negativ bleiben.

Auch werde ich mein OnVista Depot weiter laufen lassen müssen, denn der Depotübertrag kostet € 10 pro Position. Auch keine Seltenheit, aber aus diesem Grund werde ich erstmal OnVista beibehalten.

Zu guter Letzt noch zwei weitere interessante bzw. wichtige Infos.

DEGIRO bietet auch eine iPhone App an. Ich nutze diese zwar nicht für den Handel, aber es ist sehr praktisch diese Option zu haben.

Um einiges wichtiger zu wissen ist es jedoch, dass DEGIRO keine Kapitalertragssteuer abführt. Kapitalerträge sind somit im Rahmen der jährlichen Steuererklärung unbedingt anzugeben 😉 DEGIRO erstellt hier wohl jährlich eine hilfreiche Jahresübersicht.

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Kommentare

14 Antworten zu „Die tatsächlichen Kosten von DEGIRO (mein neuer Onlinebroker / Depot Favorit)“

  1. Avatar von Mike
    Mike

    Warum nicht Smartbroker?

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hi Mike,
      smartbroker ist für mich noch nicht etabliert genug und im Handel auf Xetra knapp 100% teuerer mit € 4,00 als Degiro. Ich finde es gut, dass es solche neuen Anbieter gibt, genauso ist auch Trade Republic eine interessante Ergänzung. Vor allem Trade Republic hatte kürzlich jedoch mit dem Ansturm an Neukunden und Orders zu kämpfen, wo sich diese neuen Anbieter erstmal beweisen müssen finde ich.

      Nutzt du selbst smartbroker? Wenn ja, welche Erfahrung hast du bisher gemacht?

  2. Avatar von Mike
    Mike

    Ich nutze seit gut 2 Monaten Smartbroker.
    An die aktuelle Bedienoberfläche muss man sich gewöhnen, da sie doch sehr altbacken ist.
    Ansonsten ist das Depot kostenlos und die 4 Euro Ordergebühren sind vollkommen in Ordnung.
    Alle Orders die ich aufgegeben habe, wurden ordnungsgemäß ausgeführt.
    Die Quellensteuer wird auch ordnungsgemäß reduziert!
    Auch Positiv ist das der Wertpapierkredit zu „günstigen“ Konditionen angeboten wird!

    Zukünftig sollen soweit ich weiß gar keine Ordergebühren mehr anfallen.

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hast du auch Erfahrung mit Smartbroker mit dem Handel auf ausländischen Börsen?

  3. Avatar von Tammo
    Tammo

    Ich war selbst 2-3 Jahre bei Degiro und bin jetzt wieder von dort weg gewechselt. Insgesamt hat Degiro sehr viele Vorteile, ich fand z.B. den Wertpapierkredit extrem gut und günstig. Der Handel dort funktioniert auch echt einwandfrei.
    Ich bin jetzt wieder zu einer deutschen Bank gewechselt – wegen der Abrechnung der Steuern. Gerade wenn man mehrere Positionen hat, ist es mühsamer diese für die Steuererklärung auseinanderzurechnen und anzugeben.
    Ich hab mich entscheiden etwas mehr für eine Order zu bezahlen, aber mir dafür die Zeit bei der Steuererklärung zu sparen.

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hi Tammo, das ist ein berechtigter Punkt und kann es gut nachvollziehen. Deine Erfahrung zeigt sehr deutlich, dass am Ende die eigenen Anforderungen und Wünsche das ausschlaggebende sein sollten bei der Suche nach einem passenden Broker. Wo für manche der Preis das wichtigste ist, ist für den anderen Zeitersparnis an anderer Stelle.
      Danke für den Input.

  4. Avatar von chirlu
    chirlu

    Kleiner Rechen- oder Schreibfehler: „Die Transaktionskosten für ein Ordervolumen von € 1.000 betragen demnach € 10,49 bzw. 1,5%.“ Das wären richtig 1,05%.

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Danke dir 🙂 Ist nun korrigiert

  5. Avatar von JensB
    JensB

    Hallo,
    wäre für Dich nicht zumindest für die US Aktien Captrader günstiger?

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hallo Jens,
      ich bin kein aktiver Trader und muss deshalb auch nicht nach noch günstigeren Konditionen suchen. Außerdem finde ich es sehr praktisch zumindest alle Aktienpositionen in einem Depot gesammelt zu haben. Degiro langt mehr deshalb erstmal.
      Aber danke für den Tipp!
      Wolfgang

  6. Avatar von Mikebond15
    Mikebond15

    Hi,
    captrader wäre für dich das Richtige. Zugegeben: gewöhnungsbedürftige TraderWorkStation, aber die hat schon ihre echten Vorteile. Wenn man sich eingearbeitet hat….
    Und hotline von denen wirklich Spitze.

    Ausserdem hat FLATEX degiro übernommen. Wusstest du das nicht? Ich habe Negativzinsen auf meine Guthaben GEHASST, deswegen bin ich von denen weg.

    Bei onvista hat mir auch gar nicht gefallen, wie langsam sie sind. Sie haben sich ja gross dafür entschuldigt und Besserung gelobt. Habe das Gefühl, Kauf von Commerzbank hat onvista nicht gut getan. Aber Musterdepotfunktion bis 15 St. immer noch grossartig. Man kann Notizen in jede Position hineinschreiben, Analystenbewertungen etc.. Schon toll..

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hi Mike,
      dein Vorredner Jens hatte ebenfalls Captrader empfohlen. Ich denke für das, was ich benötige, reicht mir Degiro erstmal vollkommen aus, aber danke für den Tipp! ich schaue mir den Anbieter bei Gelegenheit mal genauer an.

      Dass Flatex Degiro übernommen hatte weiß ich. Noch sind sie beide getrennt, genau so wie auch Commerzbank, comdirect und Onvista. Wie es in der Zukunft laufen wird weiß ich nicht. Ich hoffe sehr, dass derartige Übernahmen nicht den ursprünglichen Kundenvorteil und – nutzen langfristig wieder zunichte macht. Wenn es aber irgendwann dazu kommt, das Degiro anderen Anbieter hinterherläuft, werde ich mit Sicherheit Degiro nochmal überdenken und wieder wechseln.

      Was die Negativzinsen angeht sehe ich die Lage entspannt. Alle regen sich darüber aus, aber keiner macht sich wirklich Gedanken dazu, was die Negativzinsen eigentlich für die P/L der Banken und anderer Finanzinstitute bedeutet. Banken und Depotanbieter sofort zu verteufeln, nur weil sie Negativzinsen (teilweise oder voll) weiterberechnen finde ich nicht gut. Denn wenn ein Depotanbieter, der groß auf die Wand schreibt „Wir berechnen keine Negativzinsen!“ schreibt, berechnet die Kosten einfach über die weiterhin hohen Transaktionsgebühren weiter. Ich zahle also lieber die Hälfte an Transaktionsgebühren und nehme die paar wenige Cents pro Jahr (zumindest in meinem Fall) gern in Kauf für Negativzinsen. In meinem persönlichen Fall geht die Rechnung gut auf, trotz Negativzinsen ab € 2.500.

      Diese Diskussion ist ein gutes Beispiel, dass man sich nicht von einem einzelnen Faktor ablenken lassen sollte, sondern die Gesamtrechnung im Blick haben sollte. Danke dafür!

  7. Avatar von Peter
    Peter

    Gibt es „Sondermögen“ im deutschen Sinne auch in den Niederlanden bei Degiro?

    Werden alle Positionen in meinem Degiro Depot (Aktien und ETF) komplett als Sondervermögen behandelt? Oder gibt es Einschränkungen bzw. Limits?

    Bei welchem Institut werden die Aktien und ETF als Sondervermögen hinterlegt?

    Ich habe in den Degiro Unterlagen dazu leider nichts gefunden.

    1. Avatar von Wolfgang
      Wolfgang

      Hi Peter, wie es ausschaut, beschreibt DEGIRO eine Art Sondervermögen und betont, dass Gläubiger im Falle einer Insolvenz von DEGIRO darauf keinen Zugriff haben (https://www.degiro.de/ueber-degiro/sicher-und-zuverlaessig). Mehr scheinen sie aber dazu auch nicht zu sagen.

      Interessant war zuletzt, dass DEGIRO nun vom Halten von Depotguthaben und Geldmarktfonds nun hin zu einem echten Geldkonto gewechselt ist. Das Geldkonto wird von der Mutter flatex bereit gestellt.

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